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Dirk Nowitzki

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Dirk Werner Nowitzki (* 19. Juni 1978 in Würzburg) ist ein deutscher Basketballspieler und der aktuell einzige Deutsche in der US-Profiliga NBA. Er spielt seit 1998 bei den Dallas Mavericks und gilt als einer der besten Basketballspieler der Welt.

Leben und Karriere [Bearbeiten]

Über den Handballsport und Tennis kam Nowitzki erst mit 13 Jahren zum Basketball (Schulmannschaft des Würzburger Röntgen-Gymnasiums). Sein Mentor und Trainer Holger Geschwindner führte mit ihm in dieser Zeit ein Intensivtraining durch und steht ihm auch heute noch bei wichtigen Turnieren oder in wichtigen Saisonphasen (Playoffs, etc.) sowie als Manager mit Rat und Tat zur Seite.

Nowitzki war in der Saison 1997/98 erfolgreichster Korbschütze und Rebounder des damaligen Zweitligisten DJK Würzburg und verhalf der Mannschaft entscheidend zum Aufstieg in die Basketball-Bundesliga. Die Scouts der NBA wurden auf den 19 jährigen aufmerksam, als er beim Nike Hoop Summit eine Junioren-Weltauswahl gegen die besten US-Junioren mit einer überragenden Leistung zum Sieg führte. Im NBA Draft 1998 wurde er von den Milwaukee Bucks an neunter Stelle ausgewählt und anschließend zu den Dallas Mavericks transferiert. Dirk Nowitzki war damit der erste deutsche Basketballer überhaupt, der direkt aus Europa in die NBA wechselte. Der in den 90er Jahren unter anderem bei den Seattle Supersonics erfolgreiche Detlef Schrempf hatte zuvor auf einem amerikanischen College gespielt.

Freiwurf Nowitzki (2005)
Freiwurf Nowitzki (2005)

Bei seinem Verein, den Dallas Mavericks, wurde Nowitzki als „German Wunderkind“ eingeführt. Mit diesem großen Erwartungsdruck tat sich Nowitzki in seinem ersten NBA-Jahr schwer. Klar war von Anfang an nur, dass er ein außergewöhnlich talentierter Basketballspieler ist. Schon in seiner zweiten Saison verbesserte sich der junge Deutsche in allen statistischen Kategorien deutlich (Platz 2 in der Wahl des "Most Improved Player" der NBA) und konnte sich als ein Führungsspieler seines Teams etablieren. Seit der Spielzeit 2000/2001 ist Nowitzki der erfolgreichste Korbjäger der Mavericks. Mittlerweile ist Dirk Nowitzki sechsmaliger All Star. In den NBA-Playoffs 2003, in denen er mit den Dallas Mavericks das Halbfinale erreichte, gelang ihm mit 46 Punkten in einem Spiel ein Vereinsrekord. Anfang Dezember 2004 konnte er diesen Rekord nochmals in einem Spiel der regulären Saison gegen die Houston Rockets mit 53 Punkten überbieten. Schon vor der Saison 2002/2003 war Nowitzki von den NBA-Vereinspräsidenten zum besten ausländischen Spieler der NBA gewählt worden. Nowitzki wurde in seiner Karriere bislang sechs Mal in ein All-NBA-Team berufen (All-NBA-Third-Team 2001, 2004; All-NBA-Second-Team 2002, 2003; All-NBA-First-Team 2005, 2006). 2005 und 2006 wurde er außerdem Dritter bei der Wahl zum MVP ("Most Valuable Player" engl. für Wertvollster Spieler). Er ist der erste Europäer in der Geschichte der NBA, der ins All-NBA-First-Team gewählt wurde. Am 17. Februar 2007 ist Nowitzki als erster Maverick und erster Europäer in die Starting Five des Allstar-Games berufen worden.

Weiterhin gelang es ihm als erstem europäischen Spieler überhaupt, mehr als 2000 Punkte in einer NBA Saison zu erzielen (Saisons 2002/2003, 2004/2005, 2005/2006). In der Saison 2005/06 führte er sein Team wieder in die Playoffs und nach dem vierten Sieg im sechsten Spiel gegen die Phoenix Suns sogar zum ersten Mal in der Geschichte der „Mavs“ ins Finale. Im fünften Spiel des Halbfinales erzielte er 50 Punkte und sorgte damit nicht nur für die Wende in der Serie sondern baute seinen Punkterekord in einem Playoff-Spiel aus. Im NBA-Finale trafen sie auf die Miami Heat und unterlagen mit 2:4 Siegen, nachdem sie bereits mit 2:0 in Führung gegangen waren. Bereits vor den Playoffs brach er den Teamrekord der Mavericks, indem er 60 Freiwürfe nacheinander traf.

Nowitzki als Nationalspieler Deutschlands
Nowitzki als Nationalspieler Deutschlands

Die italienische Gazzetta dello Sport wählte ihn 2002, 2003, 2004, 2005 und 2006 zum besten europäischen Basketballspieler. Mit der deutschen Basketball-Nationalmannschaft erreichte Nowitzki als überragender Spieler des Teams die Bronzemedaille der Basketball-Weltmeisterschaft 2002 sowie die Silbermedaille bei der Basketball-Europameisterschaft 2005. Er wurde jeweils Topscorer dieser beiden Turniere sowie zum MVP gewählt. Bei der EM 2001 wurde Nowitzki ebenfalls als bester Scorer ausgezeichnet und in das „All Tournament Team“ berufen. Bei der Basketball-Weltmeisterschaft 2006 in Japan kämpfte sich Dirk Nowitzki mit der deutschen Nationalmannschaft bis ins Viertelfinale, wo sie dann den Vereinigten Staaten unterlagen.

Im Februar 2006 gewann Nowitzki den Dreipunkte-Wettbewerb des 55. NBA-Allstar-Wochenendes. Im ersten Durchgang setzte er sich sehr glücklich gegen Titelverteidiger Quentin Richardson (New York Knicks), seinen Teamkollegen Jason Terry (Dallas Mavericks) und Chauncey Billups (Detroit Pistons) durch (Nowitzki versenkte den letzten zwei Punkte zählenden, so genannten Moneyball nach Ablauf der Zeit, überholte Jason Terry und kam auf dieselbe Punktzahl wie Gilbert Arenas) und zog mit Ray Allen (Seattle Supersonics) sowie Gilbert Arenas (Washington Wizards) ins Finale ein. Dort erzielte Dirk 18 Punkte und gewann deutlich vor Ray Allen und Gilbert Arenas. Damit löste er Peja Stojakovic (New Orleans/Oklahoma City Hornets) als größten Gewinner des Shootouts ab.

Im darauffolgenden Jahr ging er als Titelverteidiger des Dreipunkte-Wettbewerbs ins Rennen. Er erreichte mit 20 von 30 möglichen Punkten das Finale, wo er aber gegen den späteren Sieger Jason Kapono verlor. ( Nowitzki konnte nur 9 von 30 möglichen Punkten verbuchen. Kapono hatte 24 von 30.)

 

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