Playaforever

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Es ist zwar etwas klein geschrieben aber liest es euch trodzdem durch dann werdet ihr verstehn warum ich euch bitte also liest euch das durch

~> Stell dir vor, du hast bei einem Wettbewerb folgenden Preis gewonnen:
Jeden Morgen stellt dir die Bank 86400 Euro auf deinem Bankkonto zur Verfügung. Doch dieses Spiel hat auch Regeln, so wie jedes Spiel bestimmte Regeln hat.

Die erste Regel ist: Alles was du im Laufe des Tages nicht ausgegeben hast, wird dir wieder weggenommen, du kannst das Geld nicht einfach auf ein anderes Konto überweisen, du kannst es nur ausgeben. Aber jeden Morgen, wenn du erwachst, eröffnet dir die Bank eine neues Konto mit neuen 86400 Euro für den kommenden Tag.

Zweite Regel: Die Bank kann das Spiel ohne Vorwarnung beenden, zu jeder Zeit kann sie sagen: Es ist vorbei. Das Spiel ist aus. Sie kann das Konto schließen und du bekommst kein neues mehr.

Was würdest du tun??? Du würdest dir alles kaufen was du möchtest? Nicht nur für dich selbst, auch für alle Menschen die du liebst..... vielleicht sogar für Menschen die du nicht kennst, da du das nie alles nur für dich alleine ausgeben könntest....... Du würdest versuchen, jeden Cent auszugeben und ihn zu nutzen oder???

Aber eigentlich ist dieses Spiel die Realität: Jeder von uns hat so eine "magische Bank"..... Wir sehen das nur nicht.... Die magische Bank ist die ZEIT...
Jeden Morgen, wenn wir aufwachen, bekommen wir 86400 Sekunden Leben für den Tag geschenkt und wenn wir am Abend einschlafen, wird uns die übrige Zeit nicht gutgeschrieben.... Was wir an diesem Tag nicht gelebt haben, ist verloren, für immer verloren, Gestern ist vergangen. Jeden Morgen beginnt sich das Konto neu zu füllen, aber die Bank kann das Konto jederzeit auflösen, ohne Vorwarnung.... Was machst du also mit deinen täglichen 86400 Sekunden??? Sind sie nicht viel mehr wert als die gleiche Menge in Euro?


Also: FANG AN DEIN LEBEN ZU LEBEN !!!

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es war einmal ein Junge...

Er wurde krank geboren. Seine Krankheit war
unheilbar.
Er war 17 Jahre alt, und konnte jeden Augenblick
sterben.
Noch immer lebte er bei seiner Mutter und unter
Ihrer Aufsicht.
Es war schwierig für ihn, und so beschloss er
einmal raus zu gehen ¿ nur ein einziges mal.

Er bat seine Mutter um Erlaubnis, und sie gab sie
ihm.
Während er so durch sein Stadtviertel schlenderte,
sah er etliche Boutiquen.
Als er vor ein Musikgeschäft kam und ins
Schaufenster sah, bemerkte er ein sehr Zartes
Mädchen in seinem Alter.
Es war liebe auf den ersten Blick!
Er öffnete die Tür und trat ein indem er nur sie
beachtete. Nach und nach näherte er sich der
Theke, wo sich das Mädchen befand. Sie sah ihn an
und fragte lächelnd: Kann ich Dir helfen?

Er dachte es sei das schönste lächeln, was er in
seinem ganzen Leben gesehen hatte und er hatte das
verlangen sie im selben Moment zu küssen.

Er sagte stotternd: Ja, heummmmm... ich würde
gern eine cd kaufen. Ohne nachzudenken, nahm er
die erste, die ihm in die Hände fiel, und
bezahlte.

Möchtest Du das ich sie dir einpacke? Fragte das
Mädchen wieder lächelnd.
Er nickte und sie ging in das Hinterzimmer der
Boutique und kam mit dem eingepackten Paket zurück
und gab es ihm.
Er nahm es und ging aus dem Geschäft. Er ging nach
hause und seit diesem Tag ging er tagtäglich in
dieses Geschäft um eine cd zu kaufen.

Sie packte sie alle immer ein, und er brachte sie
nach hause um sie in seinem Schrank
unterzubringen. Er war zu schüchtern, um sie zum
ausgehen einzuladen, und selbst wenn er es
versuchen wollte brachte er es nicht über sich.
Er schilderte dies seiner Mutter, und sie
ermutigte ihn doch etwas zu unternehmen, und so
ging er den nächsten Tag mit Mut bewaffnet wieder
in das Musikgeschäft. Wie jeden Tag kaufte er eine
cd, und sie ging wie jedes mal in die
Hinterboutique um es ihm einzupacken. Sie nahm
also die cd; und während sie sie ihm einpackte
hinterließ er schnell seine Telefonnummer auf der
Theke und verlies schnell das Geschäft.
Am nächsten Tag: dring, dring: seine Mutter nahm
den Hörer ab: Hallo?
Es war das Mädchen und wollte den Sohn sprechen.
Die Mutter, untröstlich begann zu weinen und
sagte: was, Du weißt es nicht?
Er ist gestern gestorben. Es gab eine lange Pause,
außer dem Wehklagen der Mutter.
Später ging die Mutter in das Zimmer des Sohnes um
sich seiner zu erinnern. Sie beschloss seine
Kleidung durchzusehen, und öffnete den Schrank.
Wie sehr war sie überrascht, als ihr eine riesige
Menge von cd¿s entgegen kam. Keine einzige war
geöffnet. Das alles machte sie sehr neugierig und
sie konnte nicht widerstehen:
Sie nahm eine CD, setzte sich auf das Bett und
öffnete sie. Als sie das machte fiel ein kleiner
Zettel aus dem Paket. Die Mutter nahm es auf, und
las: Hallo! DU bist super süß, möchtest DU mit
mir ausgehen? Hab Dich Lieb... Sofia
Sehr gerührt nahm die Mutter eine andere cd; noch
eine andere und so weiter. In mehreren befanden
sich kleine Zettel, und auf jedem; stand das
gleiche...

Moral: So ist das Leben ¿ warte nicht zu lange um
jemandem, der für Dich außergewöhnlich ist, zu
sagen was DU fühlst. Sag es heute. Morgen kann es
schon zu spät sein
WARUM VATI???
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V
erängstigt, voller Scham und Angst sitze ich in der Ecke, mache mich ganz klein, mich darf doch keiner sehen. Drücke die Hand von meinem Zwillingsbruder ganz doll, zu doll, es tut ihm sicher weh. Doch er sagt nichts, lässt mich nicht los, lässt mich nicht allein. Er will mich beschützen, doch kann er es nicht, ist doch noch viel zu klein, grad erst vier, und doch schon so ernst, so schweigsam, so traurig. Er kann nix machen, genauso wenig wie ich. Ich muss weinen, er sieht mich an, Nicht weinen! sagt er und doch laufen ihm selbst die Tränen übers Gesicht. Kann nichts machen, hilflos, machtlos, zu klein! Die Tür geht auf, er ist da, Papa ist zu Hause. Ich habe Angst! Drücke die Hand fester zu, darf das nicht zu doll, es tut ihm doch weh, lasse etwas locker. Bitte nicht, bitte, bitte nicht, geht es mir immer wieder durch den Kopf. Doch es ist sinnlos, es wird passieren, wieder passieren, so wie jeden Tag, Er ist da. Gleich kommt er! BITTE NICHT!!! Doch er kommt. Hier seit ihr ja! er lächelt, ich hab Angst! Komm mein Engelchen, komm zu Papa! Hab solche Angst! Er hebt mich hoch, hebt mich einfach hoch, will das doch nicht. Lasse meinen Bruder nicht los, klammere mich an ihm fest. Bitte nicht loslassen, lass mich nicht allein. Er kann sie lesen, meine Gedanken, ich weiß es genau, und er lässt nicht los, seine kleine Hand umklammert meine ganz fest. Nicht loslassen! Doch Papa ist stärker er trennt unsere Hände, ich will sie wieder greifen, lass mich nicht allein, bitte! Ich weine, schreie, will nicht! Er weint auch, guckt mir nach, uns nach, Papa und mir. Er zittert, er weint, er schreit meinen Namen. Schreit Papa an! Was sagt er? Ich verstehe es nicht, ich höre seine Worte nicht, er bewegt doch seine Lippen, warum höre ich seine Worte nicht??? Was sagt er, will wissen was er sagt! Sehe ihn nicht mehr, die Tür geht zu, hinter, mir, hinter uns. Bin ja auf Papas Arm. Wir gehen ins Schlafzimmer, will nicht! BITTE! Hab Angst, er lächelt. Freut sich, es macht ihm Spaß. Nicht weinen, Engel sagt er Bin doch jetzt bei dir, bin doch lieb zu dir, sei du doch auch lieb zu mir! Kann nichts machen, kann mich nicht wehren. Er streichelt mich, will das nicht, nicht an diesen Stellen, warum streichelt er mich da? Nein! flüstere ich immer wieder. Kann nichts machen, bin doch so klein, zu klein. Muss lieb sein, sein Engel sein, hab ihn doch lieb, ist doch mein Papa! Er küsst mich, überall, will das nicht, nicht an diesen Stellen. Weine, sie tun weh, die Tränen, sie brennen wie Feuer. Warum da? Warum an diesen Stellen? Muss ihn auch küssen, warum? Will das nicht! Muss ihn küssen, überall! Komm, sei mein Engelchen, sei lieb zu Papa! Will lieb sein, will sein Engel sein, hab ihn doch lieb, er hat mich doch auch lieb, oder!?! Ja, ist doch mein Papa. Jetzt legt er sich auf mich, er ist schwer, so schwer. Er wiegt so viel, kriege keine Luft. Gleich passiert es wieder, gleich tut es weh, nein, will das nicht. Es tut so weh. Es macht ihm Spaß, er mag es, es gefällt ihm. Er küsst mich, immer wieder. Auf und ab, wie bei Hoppe-Hoppe Reiter. Ich mochte dieses Spiel, früher, als er das noch nicht machte, ja da mochte ich es, jetzt nicht mehr, jetzt hasse ich dieses Spiel, mag es nicht mehr spielen auch nicht im Kindergarten. Er macht komische Geräusche, es tut so weh. Es wird immer doller, immer schneller. Bald ist es vorbei. Wo ist Danny? Will zu meinem Bruder. DANNY! schreie ich in Gedanken, er hört es, ich weiß es genau, kann seine Gedanken lesen. Was ist nur los? Sehe mich, nein uns, Papa und mich, von oben. Es sieht komisch aus. Es passt nicht zusammen. Er ist viel zu groß, ich bin zu klein, es passt nicht zusammen. Er macht komische Bewegungen. Seine Augen, er sieht glücklich aus. Will tot sein, so wie Putzi, unser Wellensittich, der schläft jetzt auch, für immer. Will auch schlafen, für immer, nie wieder aufwachen, tot sein. Aber er ist glücklich, er ist froh. Papa macht es Spaß, muss lieb sein! Und dann, dann stöhnt er ganz laut. Es ist vorbei. Es tut so weh! Er gibt mir noch einen Kuss Warst ein lieber Engel, der liebste Engel den es gibt! flüstert er mir zu. Es tut so weh. Es blutet, ich blute! Warum? Was ist passiert? Verstehe es nicht! Warum??? Ich mag es nicht, will das doch nicht. Hab ihn doch lieb, ist doch mein Papi! Es ist normal. hat er gesagt, immer wieder, es ist normal. Glaube ihn, er ist ja groß, ist erwachsen. Erwachsene haben immer Recht, bin doch nur ein Kind. Aber es tut so weh, es blutet. Frage mich immer wieder, warum? Wo ist Mama, warum macht sie nichts dagegen? Sie weiß es doch! Sie hat uns doch gesehen, als er, als wir! Beim letzten mal. Sie hat nichts gemacht, nur geguckt. Nichts gesagt, stand nur in der Tür. Er hat sie angeschrien, warum schreit mein Papa meine Mama an? Dann ist sie gegangen, hat nichts gesagt, nie. Kein Wort, nur, das ich nichts sagen darf, Niemandem, niemals! Es ist normal. hat sie gesagt. Muss das glauben, will ja lieb sein, ein Engel sein! Laufe zu Danny, er hält mich fest! Hast du Aua? fragen seine Gedanken, ich muss weinen! Er hat auch Aua! Er spürt das Selbe wie ich, jedes mal. Spürt immer wenn ich Aua habe, genauso doll wie ich. Er nimmt mich in seine Arme, seine kleinen Arme, sind doch noch so klein, so schlafen wir ein, Arm in Arm in der Ecke, ganz allein, wo ist Mami? Frage mich immer und immer wieder Papi, warum? hab dich doch so lieb, will doch dein Engel sein, Papi warum?
WARUM? Will tot sein, wie Putzi, für immer schlafen, wie Putzi, tot sein..

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MAMI ICH SCHWÖRE ICH HABE NICHTS GETRUNKEN,WARUM DANN ICH?

Ich ging zu einer Party mami, und dachte an deine Worte.

Du hattest mich gebeten nichts zu trinken und so trank ich auch kein Alkohol.

Ich fühlte mich ganz stolz ,mami, genauso wie du es voraus gesagt hattest.

Ich habe vor dem Fahren nichts getrunken mami, auch wenn die Anderen mich versucht hatten

zu überreden.ich weiß, dass es richtig war und das du immer recht hattest.

Die Party geht langsam zu ende, mami und alle Fahren weg.

Als ich in mein Auto stieg wusste ich, dass ich heil nach Hause kommen würde:

Wegen deiner Erziehung so verantwortungsvoll und fein.

Ich fuhr langsam an ,mami, ich bog in die Straße ein,

aber der andere Fahrer sah mich nicht und sein Wagen traf mich in voller Wucht.

Als ich auf dem Bürgersteig lag, mami ,hörte ich den Polizisten sagen der andere sei

betrunken gewesen.

Und nun bin ich diejenige die dafür büßen muss.

Ich liege hier im Sterben ,mami ach bitte komm doch schnell.

Wie konnte mir das passieren? Mein Leben zerplatzt wie ein Luftballon.

Ringsherum ist alles voll Blut mami,dass meiste ist von mir.

Ich höre den Artz sagen ,dass es keine Hilfe für mich gibt.

Ich wollte dir nur sagen mami ,ich schwöre es ich habe wirklich nichts getrunken.

Es waren die anderen, mami, die haben einfach nich nachgedacht.

Er war warscheinlich auf der gleichen Party wie ich.

Der Unterschied ist nur:

Er hat getrunken und ich werde sterben.

Warum trinken die Menschen mami?

Es kann das ganze Leben ruinieren.

Ich habe starke Schmerzen ,mami wie Messerstiche so scharf!Der Mann der mich angefahren hat läuft rum und ich liege hier im sterben.

Er guckt nur dumm.

Sag meinem Bruder, dass er nicht weinen soll, mami, und papi soll tapfer sein.

Und wenn ich dann im Himmel bin mami, schreibt papis Mädchen auf meinem Grabstein.

Jemand hätte ihm es sagen sollen mami, nicht trinken und dann Fahren.

Wenn man ihm das gesagt hätte, dann würde ich noch Leben.

Mein Atem wird kürzer mami,ich habe große Angst.

Bitte weine nicht um mich mami.Du warst immer da wenn ich dich brauchte.

Ich habe nur noch eine letzte Frage mami,bervor ich Fortgehe:

Ich habe nicht vor dem Fahren getrunken, warum bin ich diejenige die sterben musste?




Tod vor dem Pc

Sie saß am PC wie fast jeden Abend. Immer wenn sie nach hause kam, setzte sie sich an den Computer, wählte sich ins Internet ein und blieb so lange drin, bis sie ihre Mutter ins Bett scheuchte.
Aber an diesem Tag war es anders. Sie hatte sich verliebt. Es verging kaum eine Minute, wo sie nicht an ihn dachte. Sie hatte nur seinen Nickname im Kopf und seine Beschreibung. Andauernd dachte sie darüber nach, wie er wohl aussehen würde. Sie hatten nie so richtig über sich selbst geredet, nie über persönliche Details wie genauer Wohnort oder so.
Sie wusste nur, dass er in Deutschland wohnte wie sie selbst, aber etwa 400km weit entfernt; zu weit zum besuchen. Sie konnte ihm vertrauen, konnte sich loslassen, konnte sich fallen lassen, wenn sie mit ihm Chattete, was sie sonst nicht konnte. In real war sie sehr schüchtern, traute sich kaum etwas zu. Doch im Chat, wenn sie mit ihm sprach, dann konnte sie sich richtig fallen lassen und ihren Gefühlen freien lauf lassen. Doch dass sie sich in ihn verlieben würde, daran dachte sie nie.
Sie hielt es nicht für möglich, sich in einem Chat zu verlieben, doch nun war es passiert; sie konnte nichts mehr dagegen machen. Es vergingen einige Tage. Sie dachte pausenlos an ihn; war schon öfters so nah dran, es ihm zu gestehen, aber sie schaffte es nie. Doch dann kam der Tag, an dem sie beschloss, es ihm zu sagen. Als sie sich nach der Schule an den PC hockte und in den Chat ging, war er nicht da. Sie wartete lange, doch er kam nicht. Sonst war er immer da. Jeden Tag um dieselbe Zeit. Doch heute nicht. Sie hatte keine Ahnung was dazwischengekommen war und befürchtete schon das schlimmste. Und da kam ihr die Idee, ihre E-mail nachzulesen. Sie hatte Post, es war eine Mail von ihm. Als sie den Betreff las, stieg in ihr ein eigenartiges Gefühl auf. Ein mulmiges Gefühl in ihrem Bauch...Ein Gefühl, das ihr die Luft wegbleiben ließ. Im Betreff stand: Es tut mir leid, ich mag dich nicht... Sie machte die Mail auf...

Na du! Es tut mir leid, ich hätte es dir schon viel eher sagen sollen, hätte es niemals so weit kommen lassen dürfen.
Ich bin nicht der, den du denkst. Ich bin nur ein gewöhnlicher Mensch, kann mit dir ehrlich gesagt nichts anfangen. Ich habe dich die ganze Zeit nur belogen. In Wirklichkeit wollte ich nur jemanden verarschen. In Wirklichkeit kann ich dich nicht leiden. Du mit deinem ewigen Gejammer, du, mit deiner völlig abartigen Sicht zum Leben und allem. Ich habe mitgespielt, weil es das war, was du wolltest. Aber ich kann dich nun mal nicht leiden, deswegen werde ich dich jetzt auch in ruhe lassen. Das ist das letzte was du von mir hörst.

Sie konnte es nicht glauben. Jedes Wort fühlte sich so an, als würde ein Messer in ihr Herz stechen. Es tat so fürchterlich weh, als sie das las. Die Tränen konnte sie nicht mehr zurückhalten. Sie rollten über ihre Wangen, bis zum Kinn. Es fühlte sich an, wie Dornen, die sich in sie hineinfraßen. Sie war alleine daheim; zum Glück. So hätte sie es sich nie getraut, aus dem Zimmer zu gehen. Und das Weinen konnte sie auch nicht mehr unterdrücken.
Es kam aus ihr heraus, als hätte sie seit Jahren nicht mehr geweint. Sie hatte das Gefühl, als würden diese Worte alles in ihr zerstören, verbrennen... Sie wollte nicht mehr. Er war die einzigste Person, der sie vertraut hatte. Der sie alles über sich erzählt hatte. Doch es war alles nur Show...Er war nicht real, diese Person die sie liebte, hasste sie. Sie wollte nicht mehr leben. Alles, woran sie geglaubt hatte, war eine Lüge. Und das schlimmste war immer noch, dass er es ihr so sagen musste. Er hätte es auch anders tun können...Aber wieso so? Und wieso gerade sie, und nicht eine andere naive Chatterin? Sie sah nicht mehr richtig, ihre Augen waren voller Tränen.
Und in ihr brannte es förmlich. Sie konnte sich noch daran erinnern, dass ihre Mutter einmal Schlaftabletten gekauft hatte.... Im Bad mussten sie sein, wie vor einigen Tagen auch noch, als sie sie per Zufall gefunden hatte. Sie setzte sich wieder an den PC, vor ihr der Posteingang - Keine neuen Nachrichten... Der Deckel des Röhrchens spickte weg, als sie es aufmachte. Darin hatte es einige weiße Tabletten. So klein und doch so gefährlich. Sie nahm sich eine raus und schluckte sie.
Es war ekelhaft; es schmeckte fürchterlich bitter, aber die Tablette verschwand sofort in ihrem Magen. Der Rest kann ja nicht schlimm sein, gleich ist es eh vorbei dachte sie sich, und schluckte den Rest der Tabletten auch. Wie lange sie da dass und auf Post von ihm wartete konnte man nicht sagen. Es mussten Stunden gewesen sein. Ihr Kopf wurde immer schwerer, die Augenlider waren so schwer wie Blei.
In ihrem Magen brannte es, doch sie spürte es nicht mehr. Alles war wie durch Watte gedämpft. Der Kopf sank auf die Tastatur, ihre Augen schlossen sich...Das Herz wurde immer langsamer, alles schlief ein. Für immer.
Man fand sie am nächsten Morgen. Tot vor dem PC, in der Hand das leere Röhrchen. Und auf dem Bildschirm, eine Nachricht. Irgendwer musste sie geöffnet haben. Darin stand:

Hallo! Gott, was hat denn mein Bruder fürn Mist geschrieben? Tut mir leid, ich habe das nicht geschrieben...Glaub mir bitte...Ich könnte dir niemals wehtun... Denn ich liebe dich 
 
 

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